„Orte der Göttin & Magnuslegende“ - Spurensuche in Füssen und Umgebung

Hardcoverbuch zur Bedeutung der Magnuslegende in Bezug auf Kultplätze in Füssen und Umgebung, ca. viele farbige Abbildungen im Innenteil

Im frühen Mittelalter, lange bevor die ersten Kreuzzüge begannen und lange bevor die Ritter von Schwangau ihre Burgen erbauten, ist die Lebensgeschichte des Hl. Magnus angesiedelt. St. Mang wird auch der Apostel des Allgäus genannt. Die Beschreibung seines Wirkens und die mit St. Mang verbundenen Legenden sind so konkret, dass heute, nach mehr als 1200 Jahren, einzelne Orte in Füssen und Umgebung noch identifizierbar sind: der Schalenstein (Magnustritt) am Lechfall,
der heilige Apfelbaum von Schwangau-Waltenhofen, der Schalenstein (Mangensessele) bei Lechaschau, die Schlucht des Drachen bei Roßhaupten, der Mangenacker zwischen Breitenberg und Aggenstein, die Mangenalp oberhalb des Alatsees. Dort berühren sich Legende und Landschaft.

Elisabeth Wintergerst liest die frühmittelalterliche Lebensbeschreibung des Hl. Magnus aus einem ungewohnten Blickwinkel. Sie geht davon aus, dass die Magnuslegende viel ältere Traditionen und Mythen sammelt. und damit ein Wegweiser in eine ferne Vergangenheit ist. Elisabeth Wintergerst deutet Symbole, interpretiert Ortsnamen, stellt Verknüpfungen her und gewinnt daraus das Bild von Resten einer matriarchalen Kultur. Deren Mittelpunkt bildet die Verehrung der Großen Göttin in ihren vielen Erscheinungsformen. Die Wurzeln dieser von Frauen getragenen Kultur reichen teilweise bis in die Steinzeit zurück und enthalten z.B. Elemente der Göttinnen Ana, Raetia, Venus, Flora, Dana oder Artemis.

aufwändiger Farbdruck und Hardcover